Die Orgel der Stiftskirche - ein barockes Juwel

Vielen Leuten ist nicht bekannt, welches barocke Juwel die Orgel der Stiftskirche Dürnstein darstellt. Das Instrument ist noch immer in dem Zustand, wie es im 18. Jahrhundert fertiggestellt wurde - eine Seltenheit unter Österreichs Orgeln. Die häufig praktizierte Neugestaltung und Romantisierung fand hier nicht statt - ein Glücksfall aus heutiger Sicht.

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Bilder vom Inneren der Orgel 

Die Orgel der Stiftskirche Dürnstein wurde 2012 generalsaniert. Organist Christian Ertl hat die Renovierung mit Fotos dokumentiert und zu einer Diashow zusammengestellt. So gibt er einen Einblick in die Bauweise dieses historischen Juwels. 
Als Begleitmusik hat er die Toccata in D-Dur von Johann Krieger auf dieser Orgel eingespielt. 

Details zur Orgel

Die Orgel der Stiftskirche Dürnstein wurde im Jahr 1724 vom Wiener Orgelbaumeister Johann Christoph Panzner unter Verwendung von vorhandenen Teilen früherer Instrumente zusammengebaut und ist das einzige von ihm erhaltengebliebene Werk. Es befindet sich bis heute im Originalzustand und besitzt 2 Manuale (C - c´´´) und Pedal (C - a) mit 16 klingenden Registern, hat ca. 800 Pfeifen und gehört zum süddeutschen Typ einer Barockorgel. In beiden Manualen und im Pedal ist die große Oktave als “kurze Oktave” ausgebildet. Das Instrument hat eine  mechanische Spiel- und Registertraktur.
Das Windwerk besteht aus 2 Keilbälgen, die durch einen Elektromotor oder bei Bedarf auch manuell betätigt werden können.

Disposition:

Hauptwerk:      Rückpositiv:         Pedal:
Gedeckt 8´          Gedeckt 8´            Subbaß 16´
Flöte 8´                Flöte 4´                  Prinzipalbaß 8´
Prinzipal 4´         Dulciana 4´            Quintbaß 5 1/3´
Gemshorn 4´      Prinzipal 2´            Oktavbaß 4´
Quinte 2 2/3´      Cymbel 1´
Oktave 2´
Mixtur 1 1/3´
Schiebekoppel II/I